WM 2010: Teamporträts Gruppe A
In der Grppe A kommt es auf ein Aufeinandertreffen der Nationen Südafrika, Mexiko, Uruguay und Frankreich. Doch welche Nation hat das meiste Potential, was sind die Stärken und was die Schwächen? Im folgenden stelle ich die 4 Länder vor und ziehe zum Schluss ein Resümme mit meinem ganz persönlichem Tipp.
Südafrika:Einmal muss es ja passieren, der Gastgeber scheitert in der Vorrunde. Trotz des Heimvorteils und dem intensiven Klang der Vuvuzelas wird Südafrika nicht über die Gruppenphase hinauskommen. Dafür ist eben das Potenzial zu gering. Die bekanntesten Spieler sind die beiden Premier League Spieler Steven Pienaar (FC Everton) und Bennis McCarthy (West Ham United).
Mexiko:Die Fussballnation Mexio ist auf dem aufsteigenden Ast. In der Qualifikation hatte Mexiko keine Schwierigkeiten und auch ihr Vereinsfußball kann mit den großen südamerikanischen Nachbarn inzwischen mehr als konkurrieren. Der Kader ist wesentlich hochklassiger als der der Südafrikaner. Mit Rafael Márquez (FC Barcelona) haben sie einen starken und erfahrenen Abwehrspieler, der für Stabilität sogar wird und auf der linken Außenbahn haben sie mit Andrés Guardado (Deportivo La Coruna) einen ausgezeichneten Assistgeber. Das Mittelfeld wird durch talentierte Einzelkönner wie Giovani dos Santos (Galatasaray Istanbul) komplementiert. Im Sturm wird es vor allem auf die blutjungen Talente Carlos Vela (FC Arsenal) und Javier Hernandez (Deportivo Guadalajara) ankommen. Es wird interessant zu beobachten sein, wie die beiden sich im Angriff machen, denn Carlos Vela kam in der abgelaufenen Saison lediglich zu einigen Kurzeinsätzen, wobei Javier Hernandez regelmäßig in seiner heimischen Liga traf.
Uruguay: Die einstige Macht der 30iger Jahre konnte sich knapp in den Play-offs durchsetzten. Man sollte die Südamerikaner nicht unterschätzen, denn sonst könnte die WM schneller vorbei sein als man denkt. Nicht nur im Sturm mit Luis Suarez (Ajax Amsterdam), Diego Forlan (Athletico Madrid) und Édinso Cavani (US Palermo), sondern auch auf den beiden Innenverteidiger Positionen sind sie mit Diego Lugano (Fenerbahce Istanbul) und Diego Godín (FC Villarreal) hochklassig besetzt. Das Problem scheint das Mittelfeld, auch wenn sie mit Diego Pérez (AS Monaco) einen eher unbekannten aber nicht minder schlechten Strategen haben. Außerdem unterstützt Wálter Gargano (SSC Neapel) im zentral defensiven Mittelfeld seine Nation und verleiht sehr viel Stabilität. Für jede Menge Sicherheit wird auch der Schlussmann Fernando Muslera (Lazio Rom) sorgen.
Frankreich: Trotz des wohl unfähigsten Nationaltrainers der WM wird sich die Mannschaft dank ihrer individuelle Klasse zunächst ins Achtelfinale retten. Die Rede ist von Raymond Domenech, der in der Vergangenheit einige rätselhafte Entscheidungen getroffen hat. Außer Frage steht, dass Potential in der Mannschaft steckt und zwar durch die Bank. Mit Hugo Lloris (Olympique Lyon) haben sie einen starken Torwart. In der Abwehr stehen Domenech Weltstars wie Patrice Evra (Manchester United), Éric Abidal (FC Barcelona) und Bacary Sagna (FC Arsenal) zu Verfügung. Im Mittelfeld können Hochkaräter wie Florent Malouda (FC Chelsea), Yoann Gourcuff (Girondins Bordeaux) und Franck Ribery (Bayern München) für jede Menge Kreativität sorgen. Jedoch fällt im Mittelfeld mit Lassana Diarra (Real Madrid) ein erstklassiger „Zerstörer“ im defensiven Mittelfeld krankheitsbedingt aus. Im Sturm tümmeln sich große Namen wie Nicolas Anelka (FC Chelsea) und Thierry Henry (FC Barcelona). Jedoch hat vor allem Thierry Henry keine erfolgreiche Saison hinter sich. Ob das dem Alter geschuldet ist?
Ich hoffe, dass ich einen guten Einblick in die Gruppe A der Fussballweltmeisterschaft 2010 geben konnte. Wenn man mich fragen würde, tippe ich auf ein Weiterkommen von Frankreich und Uruguay. Vor allem bei Frankreich sehe ich durch die Bank eine große internationale Erfahrung und die individuelle Klasse der einzelnen Akteure. Uruguay wird vor allem durch die Stärken im Sturm und in der Abwehr überzeugen und sowohl Mexiko, also auch dem Gastgeber Südafrika keine Chance lassen. Ob nun Mexiko oder Südafrika das Schlusslicht der Gruppe A bilden wird ist schwer zu sagen. Grundsätzlich ist Mexiko der „Bafana Bafana“ überlegen, aber aufgrund des Heimvorteils scheinen mir beide Mannschaften auf Augenhöhe zu sein.
Wie weit Frankreich und Uruguay kommen werden, hängt von den Konstellationen der anderen Gruppen ab. Jedoch hat die Équipe Tricolore eine realistische Chance auch das Achtelfinale zu überstehen, wenn Argentinien erwartungsgemäß in der Gruppe B das Rennen macht und Frankreich gegen den 2. platzieren spielen muss. Doch mehr zur Gruppe B gibt’s dann später, wenn die Nationen Argentinien, Griechenland, Nigeria und Südkorea analysiert werden.
M. Sportdesigner
WM 2010: Teamporträts Gruppe A
In der Grppe A kommt es auf ein Aufeinandertreffen der Nationen Südafrika, Mexiko, Uruguay und Frankreich. Doch welche Nation hat das meiste Potential, was sind die Stärken und was die Schwächen? Im folgenden stelle ich die 4 Länder vor und ziehe zum Schluss ein Resümme mit meinem ganz persönlichem Tipp.
Südafrika:Einmal muss es ja passieren, der Gastgeber scheitert in der Vorrunde. Trotz des Heimvorteils und dem intensiven Klang der Vuvuzelas wird Südafrika nicht über die Gruppenphase hinauskommen. Dafür ist eben das Potenzial zu gering. Die bekanntesten Spieler sind die beiden Premier League Spieler Steven Pienaar (FC Everton) und Bennis McCarthy (West Ham United).
Mexiko:Die Fussballnation Mexio ist auf dem aufsteigenden Ast. In der Qualifikation hatte Mexiko keine Schwierigkeiten und auch ihr Vereinsfußball kann mit den großen südamerikanischen Nachbarn inzwischen mehr als konkurrieren. Der Kader ist wesentlich hochklassiger als der der Südafrikaner. Mit Rafael Márquez (FC Barcelona) haben sie einen starken und erfahrenen Abwehrspieler, der für Stabilität sogar wird und auf der linken Außenbahn haben sie mit Andrés Guardado (Deportivo La Coruna) einen ausgezeichneten Assistgeber. Das Mittelfeld wird durch talentierte Einzelkönner wie Giovani dos Santos (Galatasaray Istanbul) komplementiert. Im Sturm wird es vor allem auf die blutjungen Talente Carlos Vela (FC Arsenal) und Javier Hernandez (Deportivo Guadalajara) ankommen. Es wird interessant zu beobachten sein, wie die beiden sich im Angriff machen, denn Carlos Vela kam in der abgelaufenen Saison lediglich zu einigen Kurzeinsätzen, wobei Javier Hernandez regelmäßig in seiner heimischen Liga traf.
Uruguay: Die einstige Macht der 30iger Jahre konnte sich knapp in den Play-offs durchsetzten. Man sollte die Südamerikaner nicht unterschätzen, denn sonst könnte die WM schneller vorbei sein als man denkt. Nicht nur im Sturm mit Luis Suarez (Ajax Amsterdam), Diego Forlan (Athletico Madrid) und Édinso Cavani (US Palermo), sondern auch auf den beiden Innenverteidiger Positionen sind sie mit Diego Lugano (Fenerbahce Istanbul) und Diego Godín (FC Villarreal) hochklassig besetzt. Das Problem scheint das Mittelfeld, auch wenn sie mit Diego Pérez (AS Monaco) einen eher unbekannten aber nicht minder schlechten Strategen haben. Außerdem unterstützt Wálter Gargano (SSC Neapel) im zentral defensiven Mittelfeld seine Nation und verleiht sehr viel Stabilität. Für jede Menge Sicherheit wird auch der Schlussmann Fernando Muslera (Lazio Rom) sorgen.
Frankreich: Trotz des wohl unfähigsten Nationaltrainers der WM wird sich die Mannschaft dank ihrer individuelle Klasse zunächst ins Achtelfinale retten. Die Rede ist von Raymond Domenech, der in der Vergangenheit einige rätselhafte Entscheidungen getroffen hat. Außer Frage steht, dass Potential in der Mannschaft steckt und zwar durch die Bank. Mit Hugo Lloris (Olympique Lyon) haben sie einen starken Torwart. In der Abwehr stehen Domenech Weltstars wie Patrice Evra (Manchester United), Éric Abidal (FC Barcelona) und Bacary Sagna (FC Arsenal) zu Verfügung. Im Mittelfeld können Hochkaräter wie Florent Malouda (FC Chelsea), Yoann Gourcuff (Girondins Bordeaux) und Franck Ribery (Bayern München) für jede Menge Kreativität sorgen. Jedoch fällt im Mittelfeld mit Lassana Diarra (Real Madrid) ein erstklassiger „Zerstörer“ im defensiven Mittelfeld krankheitsbedingt aus. Im Sturm tümmeln sich große Namen wie Nicolas Anelka (FC Chelsea) und Thierry Henry (FC Barcelona). Jedoch hat vor allem Thierry Henry keine erfolgreiche Saison hinter sich. Ob das dem Alter geschuldet ist?
Ich hoffe, dass ich einen guten Einblick in die Gruppe A der Fussballweltmeisterschaft 2010 geben konnte. Wenn man mich fragen würde, tippe ich auf ein Weiterkommen von Frankreich und Uruguay. Vor allem bei Frankreich sehe ich durch die Bank eine große internationale Erfahrung und die individuelle Klasse der einzelnen Akteure. Uruguay wird vor allem durch die Stärken im Sturm und in der Abwehr überzeugen und sowohl Mexiko, also auch dem Gastgeber Südafrika keine Chance lassen. Ob nun Mexiko oder Südafrika das Schlusslicht der Gruppe A bilden wird ist schwer zu sagen. Grundsätzlich ist Mexiko der „Bafana Bafana“ überlegen, aber aufgrund des Heimvorteils scheinen mir beide Mannschaften auf Augenhöhe zu sein.
Wie weit Frankreich und Uruguay kommen werden, hängt von den Konstellationen der anderen Gruppen ab. Jedoch hat die Équipe Tricolore eine realistische Chance auch das Achtelfinale zu überstehen, wenn Argentinien erwartungsgemäß in der Gruppe B das Rennen macht und Frankreich gegen den 2. platzieren spielen muss. Doch mehr zur Gruppe B gibt’s dann später, wenn die Nationen Argentinien, Griechenland, Nigeria und Südkorea analysiert werden.
M. Sportdesigner
Südafrika:
Einmal muss es ja passieren, der Gastgeber scheitert in der Vorrunde. Trotz des Heimvorteils und dem intensiven Klang der Vuvuzelas wird Südafrika nicht über die Gruppenphase hinauskommen. Dafür ist eben das Potenzial zu gering. Die bekanntesten Spieler sind die beiden Premier League Spieler Steven Pienaar (FC Everton) und Bennis McCarthy (West Ham United).
Mexiko:
Frankreich:
Trotz des wohl unfähigsten Nationaltrainers der WM wird sich die Mannschaft dank ihrer individuelle Klasse zunächst ins Achtelfinale retten. Die Rede ist von Raymond Domenech, der in der Vergangenheit einige rätselhafte Entscheidungen getroffen hat. Außer Frage steht, dass Potential in der Mannschaft steckt und zwar durch die Bank. Mit Hugo Lloris (Olympique Lyon) haben sie einen starken Torwart. In der Abwehr stehen Domenech Weltstars wie Patrice Evra (Manchester United), Éric Abidal (FC Barcelona) und Bacary Sagna (FC Arsenal) zu Verfügung. Im Mittelfeld können Hochkaräter wie Florent Malouda (FC Chelsea), Yoann Gourcuff (Girondins Bordeaux) und Franck Ribery (Bayern München) für jede Menge Kreativität sorgen. Jedoch fällt im Mittelfeld mit Lassana Diarra (Real Madrid) ein erstklassiger „Zerstörer“ im defensiven Mittelfeld krankheitsbedingt aus. Im Sturm tümmeln sich große Namen wie Nicolas Anelka (FC Chelsea) und Thierry Henry (FC Barcelona). Jedoch hat vor allem Thierry Henry keine erfolgreiche Saison hinter sich. Ob das dem Alter geschuldet ist?
Wie weit Frankreich und Uruguay kommen werden, hängt von den Konstellationen der anderen Gruppen ab. Jedoch hat die Équipe Tricolore eine realistische Chance auch das Achtelfinale zu überstehen, wenn Argentinien erwartungsgemäß in der Gruppe B das Rennen macht und Frankreich gegen den 2. platzieren spielen muss. Doch mehr zur Gruppe B gibt’s dann später, wenn die Nationen Argentinien, Griechenland, Nigeria und Südkorea analysiert werden.
M. Sportdesigner